Für Buchmenschen und Bücherwürmer
Bibliotheken und Büchereien sind Orte, an denen es von Geschichten
nur so wimmelt. Manche der Geschichten eignen sich ganz wunderbar,
sie aus den Buchdeckeln zu befreien und mündlich zu erzählen,
- um Lesefaule zu locken,
- um Leseratten und Bücherwürmer zu beglücken,
- um große Stoffe für kleine Leute zugänglich zu machen,
- um denen, die – egal aus welchem Grund – nicht lesen können,
die Welt der Geschichten zu öffnen.
Leseförderung durch mündliches Geschichtenerzählen – wie soll das
denn gehen?
Beim mündlichen Erzählen entsteht ein ganz direkter Kontakt zur Geschichte – nicht einmal ein Blatt Papier dazwischen. Die Geschichte kann miterlebt und miterzählt werden. Wer das erlebt, will mehr. Will bald selbst Geschichten lesen können, oder mehr hören.
Keine Lust zu lesen? Wenn Kinder keine Lust zum Lesen haben, liegt es vielleicht auch daran, dass sie einfach eher Hörkinder sind – so wollen sie vielleicht lieber Hörbücher hören, das ist bei der heutigen Auswahl – zumindest Quantitativ – kein Problem mehr.
Buchmenschen sind die anspruchsvollsten Auftraggeber, sind sie doch sehr belesen, kundig, neugierig und immer auf der Suche nach guten Geschichten.
Immer wieder werde ich von ihnen herausgefordert, eingeladen, angestiftet, auf ihren Festivals und Lesefestwochen, Neues, Spannendes, Schwieriges, Trauriges zu erzählen und mich auch an schwere Stoffe heranzuwagen.
Liebe Buchmenschen, ich stelle mich gerne Euren Herausforderungen!
